
Sarkopenie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis
Sie befinden sich hier:
Sarkopenie bei Patienten mit rheumatoider Arthritis
Laufzeit: 01/2017 - 06/2020
Mittelgeber: Deutsche Rheumaliga e.V., Stiftung Wolfgang Schulze
Muskelabbau (Sarkopenie) ist gekennzeichnet durch einen Verlust an Muskelmasse, -kraft und -leistung und durch eine Einlagerung von Fett in die Muskulatur, was zu Funktionseinschränkungen im Alltag, Stürzen und dem Verlust von Selbständigkeit führen kann. Bei rheumatischen Erkrankungen können die chronischen Entzündungsprozesse und die Funktions- und Mobilitätseinschränkung zu einem Muskelabbau mit einer vermehrten Ansammlung von Bauchfett führen. In dieser Studie untersucht , wie häufig eine Sarkopenie unter Anwendung verschiedener Sarkopenie-Definitionen bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) vorkommt. Es werden Daten zur Krankheitsaktivität, Körperzusammensetzung, Muskelkraft und –leistung sowie Gleichgewicht erfasst sowie verschiedene Fragebögen zu Aktivitäten des täglichen Lebens, Lebensqualität und körperlicher Aktivität abgefragt. Die Studie soll dazu beitragen, das komplexe Phänomen der Sarkopenie im Zusammenhang mit rheumatischer Kachexie besser zu verstehen und Risikofaktoren zu identifizieren, um zukünftige Ansätze für eine verbesserte Diagnostik und Therapie abzuleiten.
Über standardiseirte Fragebögen wird prospektiv über 12 Monate erhoben, ob die Studienteilnehmer gestürzt sind. Es soll überprüft werden, ob eine verminderte Muskelmasse und -funktion ein Risikofaktor für inzidente Stürze darstellt.
Projektleitung
