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Das Bild zeigt eine DXA Aufnahme der rechten Hüfte.

Knochendichtemessung (Osteodensitometrie)

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Duale-Röntgen-Absorptiometrie (DXA)

Das Bild zeigt eine DXA Aufnahme der Lendenwirbelsäule.
DXA Aufnahme der Lendenwirbelsäule, Quelle: ZMK

Die Knochendichtemessung mittels DXA ist Grundlage der Osteoporosedefinition der WHO sowie auch weiterhin die empfohlene Methode der Leitlinien des Dachverbandes Osteologie DVO. Die Methode wurde in zahlreichen epidemiologischen und klinischen Studien angewandt und weist die beste Datenlage in der radiologischen Diagnostik auf. Standardmäßig wird die Knochendichte an der Hüfte und an der Lendenwirbelsäule gemessen. Wenn diese Bereiche nicht auswertbar sind (z.B. wenn im Messbereich Metallimplantate liegen), kann nach den aktuellen DVO-Leitlinien die Messung auch am Radius (Unterarm) erfolgen.

Die in der DXA berechnete Flächendichte wird verglichen mit dem Mittel eines Referenzkollektives gleichgeschlechtlicher junger Erwachsener und der T-Wert, ausgedrückt in Standardabweichungen, ermittelt. Bei einem T-Wert <-2.5 spricht man von einer Osteoporose.

Im ZMK steht die neueste Generation des DXA Gerätes zur Verfügung (GE Lunar iDXA).

Einen Termin zur Knochendichtemessung bekommen Sie hier.

Erweiterte Diagnostik Osteodensitometrie

Das Bild zeigt eine Wirbelkörper QCT Aufnahmer.
QCT Wirbelkörper, Quelle: ZMK

Wenn über die Standard DXA Messung die Knochendichte nicht sicher beurteilbar ist (z.B. wegen starker degenerativer Veränderungen oder Kalzifikationen im Strahlengang), können die folgenden erweiterten Verfahren zur Beurteilung der Knochendichte herangezogen werden.

Quantitative Computertomographie (QCT)

Während die DXA Untersuchung nur zwei-dimensional den Knochen untersucht, kann mit der quantitativen Computertomographie drei-dimensional die Knochendichte (volumetrische Knochendichte vBMD) der Wirbelkörper bestimmt werden. Zudem erlaubt die Messung eine getrennte Untersuchung nach trabekulären und kortikalem Knochen, was ein früheres Erfassen von Dichteänderungen z.B. unter Glucocorticoidtherapie ermöglicht.

 

Periphere, quantitative Computertomographie (pQCT)

Die pQCT Untersuchung erlaubt die Bestimmung der volumetrischen Knochendichte (vBMD) in den peripheren Skelettabschnitten am Radius. In Studien (z.B. bei Immobilisation) wird auch die distale Tibia untersucht. Zusätzlich zur trabekulären Dichte im distalen Bereich (4%) können auch Kortikalisdicke und -dichte sowie die Querschnittsfläche von Knochen und Muskel (Radius: 60%, Tibia: 66%) dargestellt werden. Für Diagnose oder therapeutische Entscheidungen sind die Ergebnisse der pQCT-Messung nach DVO-Leitlinien nicht zugelassen und werden auch von den Krankenkassen bisher nicht akzeptiert.