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Aktuelles

04.08.2022

Das ZMK beteiligt sich an Forschungsprojekt auf der internationalen Raumstation ISS

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Cervical in Space – CerISS

Studie zu Anpassungen der Halswirbelsäule und der umgebenden Muskulatur nach Aufenthalt in Mikrogravitation (ISS) und deren Zusammenhang zu Bandscheibenvorfällen gestartet.

Astronauten haben ein erhöhtes Risiko bezüglich Verletzungen und Schmerzen im Bereich der Halswirbelsäule nach Rückkehr auf die Erde. So ist das Risiko für einen neu auftretenden Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule (HWS) um das ca. 21-fache, im Bereich der Lendenwirbelsäule (LWS) um das etwa 3-fache gegenüber der Normalbevölkerung erhöht. Die Bandscheibenvorfälle treten hierbei insbesondere in der ersten Woche nach Rückkehr auf die Erde auf.

Ziel dieser Studie ist die Untersuchung verschiedener Faktoren zur Beurteilung ihres Einflusses auf das erhöhte Risiko insbesondere von Bandscheiben-Vorfällen im Bereich der HWS nach einem Aufenthalt im Weltraum.

Astronauten mit einem Weltraumaufenthalt länger als 4 Wochen werden im Rahmen der Studie zweimal bis zu 180 Tage vor dem Raumflug sowie zu vier Zeitpunkten bis zu 190 Tage nach dem Raumflug untersucht. Es erfolgen neben MRI Untersuchungen der Bandscheiben und Halsmuskeln, EMG und Kraft-Messungen der Halsmuskulatur, 3D kinematische Untersuchungen der Halswirbelsäule sowie Infrarot-Spektroskopische Untersuchungen zur Durchblutung der Halsmuskulatur. Das Projekt wird geleitet durch Prof. Dr. Daniel Belavy von der Hochschule für Gesundheit in Bochum. Das ZMK unter er Leitung von Dr. Gabriele Armbrecht untersucht die Knochendichte der Halswirbelköper mittels Dualer-Röntgen-Absorptiometrie (DXA).

Die Untersuchungen erfolgen im Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln sowie im Johnson Space Center der NASA in Houston. Die Studie wird finanziert durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR).

Näheres finden Sie unter

Kontakt

Kontakt: Zentrum für Muskel- und Knochenforschung



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